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Universitätsspital Zürich


Das Universitätsspital Zürich (USZ) zählt mit einer sehr hohen Fallzahl national und international zu einem der 12 HSM-Traumazentren in der Schweiz. Die Bildung von Netzwerken wurde vom IVHSM ebenso angeregt und bisher in der Schweiz 2016 in der Zentralschweiz umgesetzt. Die Klinik für Traumatologie partizipiert bereits seit 2009 im grenzüberschreitenden Traumanetzwerk Schwarzwald-Bodensee. Das in der Region vorhandene Know-How soll im Rahmen der Netzwerke unter der Einbindung aller an der Versorgung beteiligten Rettungsdienste, Ärzte und Kliniken effizient genutzt werden.
In partnerschaftlicher Zusammenarbeit werden zum Beispiel Kriterien dafür festgelegt, ob ein Patient in seinem regionalen Spital behandelt werden kann oder in ein überregionales Zentrum verlegt werden muss. Helfen wird bei solchen Entscheidungen die Einrichtung von Telekommunikationssystemen zwischen Rettungsdiensten und den Krankenhäusern untereinander, die z.B. die Übermittlung von Röntgenbildern innerhalb weniger Minuten erlauben. Durch regelmässige gemeinsamen Fort- und Weiterbildungsprogamme, die Erarbeitung von Behandlungsstandards, Fallkonferenzen und Qualitätszirkel wird ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess angestossen. Die Mitglieder haben sich freiwillig verpflichtet, die Qualität der Behandlung von Schwerverletzten durch die Dokumentation ihrer Behandlungsfälle im TraumaRegister DGU und durch externe Fachgutachter im Rahmen der Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie überprüfen zu lassen.

Die Klinik für Traumatologie vertritt das USZ am Swiss Trauma Board und ist spezialisiert auf die Behandlung schwer- und schwerstverletzter Patientinnen und Patienten. Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Rettungsdiensten weiteren chirurgischen Spezialkliniken (Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Zentrum für Brandverletzte, Klinik für Neurochirurgie, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Klinik für Viszeralchirurgie, Klinik für Thoraxchirurgie und Klinik für Herz- und Gefässchirurgie) sowie der Radiologie, der Anästhesie und der Intensivmedizin sichert die ganzheitliche Versorgung auf höchstem Niveau. Ein Team von Spezialisten ist rund um die Uhr präsent. Die eigens für die Behandlung schwerverletzter Patienten konzipierte Infrastruktur und modernste Technik ergänzen das integrale Behandlungskonzept.

Das Traumazentrum verfügt über einen Schock-Trauma-Reanimationsraum mit integriertem Computertomographen. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Notfall-Operationszone. So entstehen für die Patienten weder Zeitverlust noch zusätzliche Belastung durch Transporte. Alle notwendigen diagnostischen Abklärungen können vor Ort durchgeführt und direkt mit der Notfallbehandlung koordiniert werden. Die weitere Therapie erfolgt auf der Intensivstation für Schwerverletzte. Dort betreut das unfallchirurgische Team die Patienten in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der Intensivmedizin.

Dieses Konzept gewährleistet eine ganzheitliche und hochspezialisierte Behandlung und Betreuung unter einem Dach. Zudem stehen den Patientinnen und Patienten bei Bedarf Spezialisten aus allen Fachkliniken des Universitätsspitals zur Verfügung.